Im Spiel gegen Wehlheiden begann der GSV erstmals diese Saison mit der lange verletzten Carolin Feuerstacke auf der Diagonalen, auf dessen Erfahrung und Ausstrahlung Trainer Schüring hoffte.
Gießen spielte auf Augenhöhe mit dem Tabellenzweiten und führte 20:19, ehe Wehlheiden dann einen Satz eng mit 23:25 gewann. Das Team des GSV ließ sich nicht irritieren und ging verdient mit 9:6 in Satz 2 in Führung. Anschließend spielte Wehlheiden routiniert auf und nach 13:15 holte der GSV keinen einzigen Punkt mehr. Trotz gutem Spielaufbau gelang es nicht im Angriff gegen die sehr aufmerksame Feldabwehr der TG zu punkten, die schließlich mit 15:25 gewannen. In Satz 3 begann Gießen wieder auf Augenhöhe und spielte bis zum 14:14 einen guten Satz. Leider kam dann wieder der Einbruch und Wehlheiden spielte fehlerfrei und effektiv, so dass der Satz mit 19:25 an Wehlheiden ging, die sich über einen doch zu deutlich ausgefallenen 3:0 Erfolg freuen konnten.
Im zweiten Spiel des Tages ging es für die GSV-Mädels gegen FSV Bergshausen, eine unangenehm zu spielende Mannschaft mit einer starken A. Heidenreich auf der Mittelblockposition. Der GSV startete stark. Mit guten Aufschlägen setzte man Bergshausen unter Druck und agierte selbst in Annahme und Feldabwehr richtig stark. Erfreulich, dass Libera Linn Pirker wieder ein gutes Spiel gelang. Nina Daniel, die die Chance auf Außen bekam, nutze diese und spielte frech auf. Gießen dominierte seinen Gegner und gewann Satz 1 deutlich mit 25:17. In Satz 2 dann eine engere Partie. Gießen lag zwar schon mit 17:13 in Front, konnte sein hohes Niveau allerdings nicht halten. Am Ende ging der Satz etwas unglücklich mit 23:25 an Bergshausen. Das führte zu einem Knick in der Leistung des GSV. In Satz 3 häuften sich leichte Fehler und es gelang nicht mehr mit Aufschlag und Angriff Druck auf den Gegner auszuüben. Der Satz ging verdient mit 17:25 an die Gäste aus Nordhessen. In Satz 4 war der GSV dann wieder da. Es gelang wieder ein gutes Spiel und über 4:0 und 12:10 und 16:14 wähnte man sich auf dem Weg zum Satzgewinn. Leider kamen dann viele kleine individuelle Fehler ins Spiel des GSV, die Bergshausen in Vorteil brachten. Die Konsequenz war ein enges Satzende, dass Bergshausen wieder mit 23:25 für sich entschied.
,,Schade für den GSV, die beiden Ergebnisse des Spieltages sehen deutlicher aus als es war'', resümierte Trainer Schüring. ,,Wir müssen nur mal wieder einen engen Satz für uns entscheiden, dann gewinnen wir auch solche Spiele. Im nächsten Spiel gegen Hünfeld kann dies schon gelingen. Gegen Hünfeld gab es schon öfter 5-Satzspiele, die der GSV für sich entschied.''
Für den GSV spielten: Nina Daniel, Carolin Feuerstacke, Annika Grubbe, Inga Gruschwitz, Britta Hinneberg, Loreen Königer, Malina Markutzik, Julia Moro, Linn Pirker, Inga Sames, Stephanie Schwesinger, Vanessa Weigel, Anett Werner.